Glasfassade des IZB mit Spiegelung des Tower

Branchenfokus

Life Sciences – Biotech und Pharma

München und die Region vereint herausragendes Know how aus dem Biotechnologie- und Pharma-Sektor – in Unternehmen und in den Forschungszentren und Universitäten.

Region München ist deutscher Top-Standort

In der Metropolregion München arbeiten 21 Prozent der deutschen Biotechnologie-Unternehmen. 25 Prozent der nationalen klinischen Studien finden hier statt. Mit Biotech, Pharma, Auftragsforschung (CRO) und sonstigen Life-Science-Unterneh­men ist die innovative Bran­che breit aufgestellt.

Münchens Branche in Zahlen

Beschäftigte gesamt

Beschäftigte Biotechnologie

Neuzulassungen für Medikamente 2022

Beschäftigungswachstum Biotech

Der Studie Biotechnologie- und Pharmaindustrie in der EMM (2021) zufolge sind in der Metropolregion rund 33.400 Beschäftigte in 373 Biotechnologie- und Pharmaunternehmen tätig. Besonders stark gestiegen ist die Zahl der Beschäftigten in der Biotechnologie: Sie hat sich in zehn Jahren nahezu verdoppelt.

Auch die Zahl der Gründungen wächst und hat sich seit 2015 sogar verfünffacht. 2021 waren 21 Prozent der neu gegründeten Biotech-Startups in der Region München aktiv.* Deutschland zeigt ein klares Nord-Süd-Gefälle, wobei die Region München mit an der Spitze liegt.

*Deutscher Biotechnologie-Report, Ernst & Young, 2021.

Unternehmen in der Region München

Bekannte nationale und internationale Unternehmen haben ihren Sitz in München oder in der Region.

Dazu zählen

  • Amgen GmbH
  • Aenova
  • Astellas Pharma
  • Bavarian Nordic GmbH
  • bene-Arzneimittel GmbH
  • Biogen GmbH
  • Bristol-Myers Squibb (BMS)

 

  • GlaxoSmithKline (GSK)
  • Hexal
  • Moderna
  • MorphoSys
  • Neovii Biotech GmbH
  • Roche Diagnostics

sowie weitere Firmen und Startups - von jung bis bereits erfolgreich.

Wissenschaft und Netzwerk

Kennzeichnend für den Biotechnologie- und Pharmastandort Region München sind acht Forschungseinrichtungen, die wissenschaftliche Erkenntnisse fördern, darunter Münchens Elite-Universitäten, drei weltbekannte Max-Planck-Institute und das Helmholtz Zentrum für Gesundheit und Umwelt.

Hinzu kommt ein effektives Netzwerkmanagement, das die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft fördert und begleitet.

Die Umfrage im Rahmen der aktuellen Studie zeigte, dass die Nähe zu Forschungseinrichtungen und die Netzwerkmöglichkeiten, die München zu bieten hat, als wichtigste Stärken des Standortes gelten.

Firmenbesuch im MTZ

Erfolgreiches Cluster BioM

Effektives Netzwerkmanagement leitet die Clusterorganisation BioM. Seit über 25 Jahren fördert BioM den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, akquiriert Fördermittel und organisierte bis 2015 den Spitzencluster M4, der sich den Zukunftsfeldern Personalisierte Medizin und zielgerichtete Therapien widmete und Münchens Profil als führender Standort für Medikamententwicklung international geschärft hat.

Für angehende Firmengründer bietet BioM mit dem virtuellen Inkubator inQlab umfassende Beratung und spezialisierte Coaching-, Training- und Mentoring-Programme und koordiniert den vom Bayerischen Wirtschaftsministerium geförderten Vorgründungswettbewerb m4 Award für Biomedizin sowie Fortbildungen, Veranstaltungen und Netzwerktreffen.

Zentren für Forschung und Entwicklung

Luftbild des Campus Großhadern - Martinsried

Luftbild des Campus Großhadern - Martinsried

Biotech und Medizin in Großhadern-Martinsried

Hier hat sich das IZB, das Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie, als Hotspot für Neugründungen im Bereich Life Science etabliert. 50 Start-ups arbeiten im IZB an zwei Standorten.

Im Bereich Biomedizin vernetzen sich im Südwesten Münchens, in Großhadern-Martinsried das Klinikum Großhadern, das Genzentrum der LMU sowie die Max-Planck-Institute für Biochemie und Neurobiologie.

Zusätzlich gibt es hier seit 2015 das BioMedizinische Zentrum BMC auf dem HighTechCampus der LMU in Großhadern.

Luftbild des Campus Freising-Weihenstephan der TUM mit Unigebäuden

Campus Freising-Weihenstephan der TUM mit Unigebäuden

Life Sciences in Freising-Weihenstephan

Der Forschungsschwerpunkt in Freising-Weihenstephan im Norden Münchens liegt traditionell auf den Agrar-, Bio- und Ernährungswissenschaften. Seit 2020 hat die Technische Universität München TUM Fachstudiengänge und Forschung in der School of Life Science (Lebenswissenschaften) zusammengeführt. Auch das IZB ist hier mit vertreten.

Ebenfalls vor Ort befinden sich die Hochschule für angewandte Wissenschaften Weihenstephan-Triesdorf HSWT (u.a. Fakultät für Lebesmitteltechnologie) sowie Forschungeseinrichtungen von Bund und Freistaat, darunter das HelmholtzZentrum München (Deutsches Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit) und das Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie.