Innovationsagenda 2030 für München

Gemeinsames Bündnis für den KI- und Startup-Standort plant neue Impulse für München als Innovationsmotor für die Zukunft.

von Links: Frizzi Engler-Hamm - Munich Innovation Ecosystem GmbH, Dr. Manfred Gößl - IHK für München und Oberbayern, Dr. Christian Scharpf - Wirtschaftsreferat LHM, Tina Höffinghoff - Munich Innovation Ecosystem, Prof. Matthias Notz

Gemeinsam Zukunft gestalten

Mit der „Innovationsagenda 2030“ setzen die Munich Innovation Ecosystem GmbH, die Stadt München, die IHK für München und Oberbayern, die Start2 Group sowie viele weitere Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand neue Impulse für die Stadt als Innovationsmotor von morgen – nachhaltig, digital und menschenzentriert.

Ziel ist es, München als internationalen Innovations-Hub zu etablieren und die Innovationskultur nachhaltig in der Gesellschaft zu verankern. Gleichzeitig sollen strukturelle Herausforderungen durch kreative und technologische Lösungen angegangen werden.

„Mit der Innovationsagenda 2030 schaffen wir die Grundlage dafür, technologischen Fortschritt, gesellschaftliche Teilhabe und ökologische Verantwortung wirkungsvoll zu verbinden und nachhaltig zu gestalten.“

Frizzi Engler-Hamm - CEO der Munich Innovation Ecosystem GmbH

Fünf Handlungsfelder

Die Innovationsagenda 2030 vereint fünf strategische Handlungsfelder:
 

  1. Scale-up City 2030 – Die Zukunft der Wirtschaft von München
    Im Handlungsfeld Scale-up City 2030 wird München gezielt für Scale-ups gestärkt – also Unternehmen, die schnell wachsen und kurz vor dem Sprung zu internationalen Playern stehen. Das Handlungsfeld adressiert konkrete Standortfaktoren wie Produktionsflächen, politische Sichtbarkeit und Netzwerkanbindung. Ein erster Baustein: die Initiativen Scale-up Council und Innovativer Mittelstand
     
  2. München als zentraler KI-Hub in Europa
    Im Mittelpunkt dieses Handlungsfeldes steht das House of AI, welches eine zentrale Plattform für Wissenschaft, Wirtschaft und die öffentliche Hand schafft, um gemeinsam an innovativen KI-Lösungen zu arbeiten und München als Zentrum für künstliche Intelligenz zu stärken. Es bietet einen physischen und virtuellen Campus für Forschung, Entwicklung und Co-Creation. „Die räumliche Nähe zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Start-ups schafft ideale Voraussetzungen für eine effiziente Zusammenarbeit in der KI-Entwicklung – so können praxisnahe Lösungen schneller realisiert und in Wirtschaft und Gesellschaft wirksam eingesetzt werden.“, so Frizzi Engler-Hamm
     
  3. CleanTech Hub 2030 - Stärkung von CleanTech für eine regenerative Zukunft
    Der Zero Waste Innovation Hub – als eine Initiative des Handlungsfeldes CleanTech Hub 2030 – begleitet Münchens Unternehmen bei der Entwicklung nachhaltiger, kreislauforientierter Lösungen. Mit maßgeschneiderten Beratungsangeboten, Workshops und der Einbindung zirkulärer Start-ups erhalten Unternehmen praxisnahe Lösungen.
     
  4. Stärkung der Innovationsoffenheit unserer Gesellschaft
    München setzt auf eine lebendige Innovationskultur, die alle einbezieht – Bürgerinnen und Bürger, Start-ups, Unternehmen, Wissenschaft sowie die Verwaltung. Durch offene Räume und Plattformen für Austausch, Experimente und Zusammenarbeit entstehen praxisnahe Lösungen für globale und lokale Herausforderungen – mit dem Ziel, die Lebensqualität in der Stadt nachhaltig zu verbessern.
     
  5. Positionierung Münchens als führender europäischer Innovationsstandort
    Gezielte Marketingmaßnahmen und Auftritte positionieren München als führenden Innovations- und Start-up-Standort in Europa und stärken Münchens internationale Sichtbarkeit.
     

Innovation als Gemeinschaftsaufgabe

Die Innovationsagenda 2030 betrachtet Innovation als einen umfassenden Prozess, der nicht nur technologische, sondern auch soziale und kulturelle Entwicklungen umfasst. Sie fördert eine Kultur der Offenheit, Beteiligung und Experimentierfreude und legt den Fokus auf die kontinuierliche Weiterentwicklung urbaner Strukturen, Prozesse und Beteiligungsmöglichkeiten, die den Bürgern Raum für Mitgestaltung bieten.

„Mit der Innovationsagenda 2030 stellen wir uns gut für die Zukunft auf und setzen international ein starkes Zeichen. Dabei gelingen Innovation und Fortschritt nur im gemeinsamen Austausch und in Kooperation (...) Es braucht die Zusammenarbeit von Bürger*innen, Unternehmen und Verwaltung."

Dr. Christian Scharpf - Referent für Arbeit und Wirtschaft, LHM

Gemeinsam mehr erreichen

Die Innovationsagenda 2030 wird getragen von der Munich Innovation Ecosystem GmbH, ihren Shareholdern Start2 Group GmbH, Strascheg Center for Entrepreneurship gGmbH und der UnternehmerTUM GmbH, dem Referat für Arbeit und Wirtschaft der Stadt München, der IHK für München und Oberbayern, sowie zahlreichen Partnern wie der Bayerischen KI-Agentur Baiosphere, der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Nemetschek Innovationsstiftung, und weiteren Partnern.