Mohnblumenwiese vor dem entstehenden Freiham

Unternehmensstandorte Pasing, Freiham und mehr

Das Gewerbe im Münchner Westen ist an vielen Stellen verortet. Zu nennen ist hier etwa das Westend nahe der Münchner Innenstadt, ein seit Jahren eingeführter Bürostandort. Das Westend erhält in den nächsten Jahren mit dem neuen Zschokke Quartier eine attraktive Erweiterung.

Über mehr als sechs Kilometer erstreckt sich zudem das Entwicklungsband Hauptbahnhof-Laim-Pasing, das auch zwanzig Jahre nach Beginn der Umstrukturierung der ehemaligen Bahnflächen noch Entwicklungsmöglichkeiten bereithält. 

Schließlich das größte Neubaugebiet Europas: Freiham, mit seinen Gewerbeflächen und den benachbarten Gewerbegroßstrukturen in Neuaubing.

Westen von München: Entwicklungsflächen für Gewerbe (gelb) und Büros (rot)

Im Nordwesten finden sich mit den Gewerbegebieten Rupert-Bodner Straße und Mühlangerstraße zwei weitere Standorte mit Entwicklungspotential.

Gebiete und Vorhaben:

Gewerbe- & Bürostandort Freiham / Neuaubing

An der Stadtgrenze im Westen entsteht seit 2005 auf 350 Hektar der neue Stadtteil Freiham für rund 30.000 Menschen und 15.000 Arbeitsplätze. Das Stadtteilzentrum ZAM, das 2024 fertig wird, soll auf 90.000 m² GF, neben 27.000 m² Handel auch 18.500 m² Bürofläche bieten. → siehe Visualisierung

Das Gewerbegebiet Freiham Süd umfasst rund 110 Hektar. Etwa 10 Hektar sind jeweils für die Zielgruppen klassisches Gewerbe, Fachmärkte und technologieorientierte Unternehmen vorgesehen. Der Technologiepark Freiham befindet sich dort noch in der Umsetzung. Die Flächen werden von der Stadt München - über unser Team Standortberatung - an Unternehmen aus Forschung und Entwicklung vergeben.

Visualisierung 1. Preis

Ab 2025 wird die Stadt München hier auch einen weiteren Gewerbehof errichten für die Zielgruppe KMU und Handwerk.

Bekannte Firmen im Gewerbegebiet Freiham Süd sind die Arthrex GmbH, ein Entwickler und Hersteller von Medizinprodukten, das Softwareunternehmen SHS Viveon, das Hightech Innovation Center der Würth Gruppe, aber auch mittelständische Firmen wie die Heldele GmbH und Nelhiebel Elektrotechnik sowie die Fachmärkte Höffner und Hornbach aber auch die Logistik der Augustiner Bräu.

Das Gewerbegebiet ist durch die S-Bahnstation Freiham angebunden. Außerdem liegt es in unmittelbarer Nähe zu den Autobahnen A 99 und A 96.

Triebwerk München, renovierte Fensterfront der alten Backsteinhalle

Triebwerk München, renovierte Fensterfront der alten Backsteinhalle

Östlich befand sich früher das Bahnausbesserungswerk Neuaubing, heute das moderne Gewerbegebiet Triebwerk. Die Eigentümerin aurelis entwickelt hier auf rund 10 Hektar einen vielfältigen Businesscampus mit rund 90.000 m² GF und setzt auf einen Mix von Neubauten sowie attraktiven Raumlösungen in den denkmalgeschützten Gebäuden und Hallen. Bekannte Namen sind hier das Unternehmen für Laserkommunikation Mynaric, DHL Delivery, das Tesla Service Center und die Münchner Hybrid Systemtechnik GmbH, ein Spin-off des Fraunhofer Instituts.

Mit der Planung für das Neubauprojekt iWerk im Gewerbegebiet Triebwerk wird auf 15.000 m² ein neuer Akzent für Unternehmen aus den Bereichen light industrial Technologie, Produktion sowie F&E gesetzt.

Etwas weiter stadteinwärts befindet sich außerdem das GE Brunhamstraße auf elf Hektar, auch bekannt als der Sirius Businesspark Neuaubing mit einem vielfältigen Gewerbeflächenangebot von Büro, Lager und Produktionsflächen auf dem früheren Firmenareal des Luftfahrtunternehmens DASA. Bekannte Namen sind hier etwa GKN Aerospace oder Interkep.

Die Gewerbegebiete Triebwerk und Brunhamstraße sind per ÖPNV über den S-Bahnhof Neuaubing (S8) erreichbar.

Aktuelle Projektentwicklungen:

Weitere Gewerbegebiete und Vorhaben

Münchner Westend

Das Westend ist ein wichtiger Münchner Bürostandort. Auf rund 50 Hektar Fläche befinden sich Unternehmen und Einrichtungen wie der TÜV Süd, der ADAC, HDI Global, das Fraunhofer Institut und diverse Bildungseinrichtungen.

Auf dem 9,5 Hektar großen Gelände des Busbetriebshof der Stadtwerke München an der Zschokkestraße wird außerdem das Quartier Zschokkestraße mit Wohnungen, einem Kerngebiet mit Geschäften, Büros und Dienstleistungen sowie mit einer großen Grünfläche zur Aufwertung des Gebiets entstehen. Das erforderliche Baurecht, das auch zwei Bürotürme mit 23.000 m² umfasst, wurde bereits geschaffen.

Neu im Westend hat sich seit Anfang 2023 das Büroprojekt Der Heimeran mit 13.000 m² am Heimeranplatz etabliert.

Ein weiteres Entwicklungspotential steckt in einer Revitalisierung des gegenüberliegenden Büro- und Hotelkomplex an der Garmischer Straße, das von einem Investor erworben und aktuell noch zwischengenutzt wird.

Darüber hinaus sind in den beiden städtischen Gewerbehöfen Westend und Am Westpark eine Vielzahl kleiner und mittelständischer Gewerbe- und Handwerksbetriebe vorzufinden.

Die Erschließung mit öffentlichen Nahverkehr ist durch den U und S-Bahnhof Heimeranplatz gesichert (U4, U5, S2 , S7, S20 sowie Regionalzüge). Über den Mittleren Ring erreicht man mit dem KFZ rasch die Autobahnauffahrt A96.

Aktuelle Projektentwicklungen

Der Laimer Würfel mit dem Kreisel im Vordergrund

Gewerbeband Landsberger Straße

Nördlich entlang der Landsberger Straße erstreckt sich gen Westen das rund 22 Hektar große Gewerbeband. Auf der Entwicklungsachse Hauptbahnhof-Laim-Pasing haben sich über die Jahre eine Reihe neuer Büroprojekte wie das Auron oder der Laimer Würfel situiert. Die Stadt hat hier den modernen Gewerbehof Laim erstellt. Vor kurzem wurde das MARK München mit ca. 55.000 m² Bürofläche fertiggestellt sowie das KuPa. Ein weiteres Projekt, dass sich derzeit in der Realisierung befindet, ist mit 25.000 m² Fläche das 70 m hohe Hochausprojekt Pasing.

Die Entwicklung des Gewerbebands ist noch nicht abgeschlossen. Es bestehen weitere potenzielle Entwicklungsflächen für die nächsten Jahre. Das Gewerbeband liegt an der S-Bahn-Stammstrecke im Radius der Haltestellen Laim und Pasing.

Aktuelle Projektentwicklungen:

Gewerbegebiet Rupert-Bodner-Straße

Im 22. Stadtbezirk Aubing-Lochhausen-Langwied liegt, südlich und westlich der Rupert-Bodner-Straße, dieses 19 Hektar große Areal mit Entwicklungspotenzial. Im Rahmen des Gewerbeflächenentwicklungsprogramms (GEWI) sollen die umliegenden Flächen erschlossen und die Grundstückszuschnitte verbessert werden, um eine ausgewogene gewerbliche Struktur (Münchner Mischung) zu gewährleisten.

Südlich befand sich ein ehemaliges Heizwerk (Denkmal)  - die neue Kulturlocation Bergson Kunstkraftwerk. Nördlich grenzen Bahnanlagen samt Ausbesserungswerk der Deutschen Bahn (DB) an. Das Werk selbst wird langfristig durch den Neubau des S-Bahn-Werks München Langwied ersetzt. Der Bereich westlich der Rupert-Bodner-Straße wurde als Standort für einen zukünftigen Busbetriebshof lokalisiert.

Aktuell ist das Areal geprägt von leichten Gewerbehallen und versiegelten Brachflächen. Letztere werden von der Eigentümerin für die Errichtung des UnternehmerPark (Fertigstellung ab 2025) freigeräumt. Nach Fertigstellung bietet der UnternehmerPark Hallen für leichte Produktion sowie für Verarbeitendes Gewerbe mit einer möglichen Mietfläche von etwa 30.000 m². Das Gewerbegebiet Rupert-Bodner-Straße liegt in der Nähe der S-Bahnhaltestelle Langwied und in der Nähe der Autobahn A 99.

Aktuelle Projektentwicklung

 

Gewerbegebiet Mühlangerstraße

Das Gewerbegebiet Mühlanger mit rund 50 Hektar ist geprägt durch den neuen Standort der Paulaner Brauerei und der damit verbundenen Logistik, die sich hier auf rund 20 Hektar südlich des Autobahnkreuzes A99 / A8 erstreckt.

Große Flächenanteile sind Teil der Ver- und Entsorgung wie das Umspannwerk, der moderne Wertstoffhof und die Bodenbörse. Dennoch bietet es aktuell weiteres Entwicklungspotential nördlich (10 ha) und südlich (15 ha) der Lochhausener Straße.

Durch die Ausfahrt München Lochhausen ist es an die A 99 und an das übergeordnete Straßenverkehrsnetz angeschlossen.